Bernhard Esser Gast im Bundestag

[Barbara Hartje]

Unser langjähriges Vorstandsmitglied Bernhard Esser war in diesem Jahr am 29. Januar zur Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus in den Deutschen Bundestag als Gast eingeladen, Inzwischen ist es 80 Jahre her, dass das Konzentrationslager Auschwitz durch die Sowjetarmee befreit wurde.

Neben dem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach als Zeitzeuge der Ukrainer Roman Schwarzmann. Eindrücklich schilderte er, wie er als sieben Jahre altes Kind aus einem deutsch-rumänisch kontrollierten Ghetto in der Ukraine befreit wurde. 87 Jahre alt war er, als jetzt seine Wohnung in Odessa durch einen Flugkörper zerstört wurde.

Bernhard Esser war entsetzt, was sich im Anschluss an diese Gedenkstunde im deutschen Parlament abspielte : die CDU Fraktion brachte mit den Stimmen von AfD und FDP einen Antrag zur Verschärfung des Asylrechts durch den Bundestag. Dem war eine heftige und ,im direkten Anschluss an die Gedenkstunde, unwürdige parlamentarische Debatte über das Wahlkampfthema Asylverfahren/Migration vorausgegangen.

In der Pause zwischen den beiden Veranstaltungen wurde Bernhard von der Moderatorin Sarah Bosetti ( 3sat/ „Bosetti Late Night“ ) interviewt. Nachdem er ausführlich über die NS- Verfolgungsgeschichte seiner Familie berichtet hatte, lenkte Bosetti im Hinblick auf ihre Sendung am 16.2. das Gespräch zum Schluss auf das Thema: Verunsicherung-Angst in der Politik. Was Bernhard auf ihre Frage antwortete, kann man im folgenden Videoausschnitt hören und sehen:

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